Kreativ im Alltag

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Kreativ im Alltag

Kreativ im Alltag

Kreativität

Was für ein großes Wort. Es weckt die unterschiedlichsten Assoziationen in Menschen. Für einige ist es etwas ganz normales, für andere eher etwas mystisches. Was empfinden Sie bei diesem Wort?

In Bezug auf Kreativität gibt es sehr viele Vorurteile:

  • Man hat es oder eben nicht
  • Es ist harte Arbeit
  • Es ist sehr kompliziert

Tatsächlich stimmt nichts davon. Es ist uns Menschen angeboren kreativ zu sein. Sonst hätten wir gar nicht überlebt. In meinen Seminaren fordere ich manchmal die Teilnehmer auf elf Ideen zu einem bestimmten Thema zu finden. Sobald ich erwähne, dass sie nun kreativ werden sollen, kommen unendlich viele Ausreden, weshalb sie nicht kreativ sein können. Meist sind dies viel mehr als elf Punkt die sie als Ausrede erfinden. Ist das nicht auch schon kreativ?

Viele Menschen empfinden eine gewisse Angst davor kreativ sein zu müssen. Ich glaub es liegt daran, dass man häufig verrückte Menschen und Künstler mit dem Wort verbindet und sich dadurch bereits dagegen sträubt. Man will ja nicht als verrückt dastehen. Doch ist Kreativität wirklich nur Verrückten und Künstlern vorbehalten? Natürlich nicht, wie gesagt, Kreativität ist eine Grundfunktion unseres Gehirns. Bei den Ausreden erfinden sind es dann auch ausnahmslos alle Teilnehmer 🙂

Manche vergleichen es mit einem Muskel, den man nicht verwendet. Als ich vor vielen Jahren mir bei einem Motorradunfall mein rechtes Bein gebrochen hatte und operiert werden musste, konnte ich nach Wochen der Bewegungslosigkeit mein Bein einfach nicht bewegen. Der Muskel war da und voll funktionsfähig, aber er war einfach zu schwach. Es bewegte sich einfach nicht, war ein sehr komisches Gefühl.

Mit der Kreativität ist es ähnlich, wenn man die Fähigkeit des Gehirns nicht nutzt verkümmert diese Fähigkeit, aber sie verschwindet nicht. Wenn Sie eine Fremdsprache gelernt haben und Sie sie länger nicht verwenden, verkümmert auch diese Fähigkeit. Wenn Sie dann wieder anfangen die Sprache, z.B. im Urlaub zu verwenden, merken Sie wie schnell Sie sich wieder an die verschiedenen Vokabel und so weiter erinnern können.

Fangen Sie doch einfach mal an Ihren „Kreativmuskel“ wieder häufiger zu trainieren. Sie werden überrascht sein wie schnell Sie wieder kreativ werden. Das Leben macht einfach mehr Spaß, wenn man auf viele Ideen kommt.

Nehmen Sie doch einfach mal die Herausforderung an, immer auf elf Ideen, Varianten, Vorschläge etc. zu kommen. Warum gerade elf? Drei bis vier kann jeder, danach wird es etwas schwieriger, aber erst ab elf wird man wirklich zum Meister.

1 – 4 = Anfänger
4 – 7 = Fortgeschrittener
8 – 10 = Experte
11 und mehr = Meister

Es ist eben wie im Sport, wenn man einen Muskel nicht fordert wächst er auch nicht.

Überlegen Sie sich also z.B. elf Ideen für.

  • Ihr Frühstück
  • Ihren Pausen Snack
  • Eine Überraschung für Ihren geliebten Menschen
  • wie Sie Wasser für sich zum trinken aufpeppen können

Kreativität ist eine wichtige Voraussetzung, um Probleme zu lösen. Wir brauchen Sie, um Probleme zu analysieren und auch um Lösungsideen zu entwickeln. Je früher Sie damit anfangen, um so leichter wird es Ihnen bereits nach kurzer Zeit fallen mehr und mehr Ideen zu entwickeln. Ich kann Ihnen wirklich nur ans Herz legen diese kleine Herausforderung der elf Ideen anzunehmen, es wird Ihr Leben enorm bereichern, versprochen.

Enjoy yourself

Uwe Maurer

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